Auswärtspunkt beim Spitzenreiter
Das erwartet schwere Auswärtsspiel stand für den SV in Bernshausen am Seeburger See gegen den FC SeeBern an. Verletzungsbedingt musste Trainer Schlenzeck auf ,,Bomber“ Patrick Ernst verzichten. Auch Jannik Leimeister nahm angeschlagen erstmal auf der Bank platz.
Förste kam gut ins Spiel und hatte nach 10 Minuten die große Chance, in Führung zu gehen. Der flinke Meister war nach einem Fehler der gegnerischen Abwehr auf und davon, scheiterte aber am gegnerischen Torwart. Danach entwickelte sich ein Spiel ohne große Torchancen. Seebern hatte 1-2 Halbchancen und selber konnte man durch Tower nach einer Ecke noch zu einer guten Chance kommen, der Keeper parierte allerdings stark. Leistungsgerecht ging es mit 0:0 zum Pausentee.
Nach der Pause das gleiche Bild wie vor der Pause. Beide Mannschaften standen extrem gut und ließen nichts zu. In der 60. Minute gab es dann Ecke für den SV. Nach Kopfballablage von Tower war der eingewechselte Leimeister in bester Gerd Müller Manier zur Stelle und versenkte den Ball aus unmöglichem Winkel per Kopf zum 1:0 für den SV. Leimeister schaffte das, was vor ihm in dieser Saison noch keiner schaffte: Er versenkte den Ball im Netz des FC SeeBern. Leider können wir uns das noch lange anhören.
Danach konzentrierte sich Förste darauf, alles weg zu verteidigen, was kam. Dies gelang auch außerordentlich gut. Bis zur 85. Minute ließ man nichts zu, investierte allerdings auch zu wenig, auf das zweite Tor zu gehen. Nach einer Ecke kam SeeBern dann zur großen Ausgleichschance. Glücklicherweise klärte der Seeberner Spieler den Ball, aber über die Torlatte. Einer aus der Kategorie: „Den kann man schonmal machen“. In der Folge setzte man noch einen Konter über Leimeister und Weiberg. Seelachs (Silas) Weiberg verpasste den 3er-Lachs für den SV, am See einzupacken.
Und dann war es ein langer Ball, der unglücklich durch die Mitte geklärt wurde und vom gegnerischen Spieler ins leere Tor geschoben wurde. Bitter. 93. Minute alles wegverteidigt und dann doch den Ausgleich kassiert. Am Ende ist der Punkt sicherlich nicht unverdient für die Seeburger. Trotzdem ist es wieder einmal ein unnötiges Gegentor, was absolut vermeidbar ist.
Am Ende freundete man sich trotzdem mit dem Unentschieden an und versenkte statt Toren, den einen oder anderen Stiefel im örtlichen Bären. Irgendwann konnte man sich die ,,Nils Petersen“ der 1. Kreisklasse Sprüche von Leimeister nicht mehr anhören und ging dann montags wieder zur Maloche. |